GÁBOR SZÜCS

MALER, VIDEOKÜNSTLER, VJ, LEHRER

Lebt und arbeitet in Kolárovo and Šamorín, Slovakia. Er ist Maler, Lehrer, Video Künstler und VJ.

1. Preis FreshArt8 Wettbewerb – Debrecen, Ungarn 2017

3. Preis Live video-mapping Wettbewerb „Live performers meeting“ – Amsterdam, Niederlande 2017

Finalist beim Art Vision VJing – Moskau, Russland 2016

3.Preis VJing beim Signal festival – Prag, Tschechische Republik 2016
3. Preis beim Live video-mapping Wettbewerb des „Live performers meeting“ – Rom, Italien 2022

„Auf den ersten Blick handelt es sich bei meinen Gemälden um abstrakte Kompositionen, die am Rande auf eine Landschaft verweisen, vielleicht eine Weltraumlandschaft oder eine Landschaft hinter einem Fenster, an dem sich Regentropfen niedergelassen haben, und die es uns nicht erlauben, ihr gut zu folgen. Durch Schnitte verlassen sie das Format und durch ihr Raster versuchen wir, etwas hinter dem Bild zu suchen. Die formale Malweise stört den Betrachter, indem sie die Farbe verwischt, trinkt oder auslaufen lässt und ihn daran hindert, das Bildthema leicht zu erfassen. Ich suche nach einem digitalen Abbild der Landschaft im Gemälde, einer vom Menschen befreiten Landschaft, vielleicht sogar einer künstlichen Welt. Indem ich nach einem Vor-Bild des Gemäldes im digitalen Raum suche, entpersönliche ich mich vom Bild selbst, vertieft durch die Vermeidung des Pinselstrichs. Das Gießen von Farbe oder das Verstreichen mit Pappe gibt dem Zufall viel Raum. Manchmal tauchen nach dem Malen plötzlich reale Elemente, Gesichter oder Figuren auf, die in der abstrakten Struktur des Bildes verborgen sind. Das Malen selbst dient dazu, den Geist von den Ablagerungen der Alltagshektik zu befreien. Allein im Atelier, meist nachts, befinde ich mich in einer Art meditativer Haltung, in der ich manchmal stille monochrome Flächen unentdeckter Welten, manchmal ein seltsames Gewirr unbekannter Räume schaffe. In meinen Animationen arbeite ich meist mit ungegenständlichen, abstrakten Elementen. Ich mag große Kontraste und starke Schwankungen. Es geht nicht in jedem Fall nur um Texturen. Sequenzen können in Teilen, in Fragmenten, eine Art von erzählerischer Darstellung enthalten. Ich mag auch Fehler und Nonsens oder offene Interpretationen in der Malerei. In meinen Animationen erkunde ich abstrakte Landschaften, Wurzeln, Mikrowelten, begleitet von geheimnisvollen Klängen. Ich experimentiere gerne mit analogen Videotechniken, aber auch mit digitaler Technologie. Ich bin fasziniert von aktueller Software, aus der ich Inspiration und Ideen für den malerischen Teil meiner Arbeit schöpfe.“ Gábor Szűcs